Podcast#243 – Innere Stabilität und Sicherheit aufbauen

25. April 2025

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Innere Stabilität und Sicherheit aufbauen, geht nicht über Nacht. Sie sind nicht einfach nur ein Zustand – Sie beschreiben ein inneres Fundament, das uns auch dann trägt, wenn das Außen wankt. Viele Frauen verlieren dieses Gefühl im Strudel des Alltags, nach einem Verlust, einer toxischen Beziehung oder durch ständige Selbstzweifel. Wenn wir aus unserer Mitte fallen, fühlt sich das Leben oft schwer, chaotisch oder orientierungslos an. Es fehlt das Gefühl von Sicherheit, Vertrauen und innerer Verankerung. In diesem Beitrag tauche ich tief ein in die Fragen, die Frauen sich stellen, wenn sie aus ihrer Mitte gefallen sind. Ich beleuchte Wege zurück in die innere Stärke, gebe Impulse zur Selbstheilung und zeige dir, wie du wieder in deinen natürlichen Zustand von Stabilität, Vertrauen und Selbstwert zurückfinden kannst.

In der heutigen Podcastfolge bespreche ich mit dir unter anderem:

  • Die Suche nach Sicherheit
  • Ängste anschauen, Grenzen setzen
  • Wie kann ich innere Stabilität und Sicherheit aufbauen?

Innere Stabilität und Sicherheit – Was ist das?

Innere Stabilität und Sicherheit sind wie ein innerer Anker, der uns hält – auch dann, wenn im Außen alles ins Wanken gerät. Es ist das Gefühl, tief in dir selbst verwurzelt zu sein, dich selbst zu kennen, dir selbst vertrauen zu können. Es bedeutet, auf dich selbst bauen zu können – unabhängig davon, was um dich herum geschieht. Diese innere Sicherheit entsteht nicht durch äußere Kontrolle, sondern durch Verbindung: Mit deinen Gefühlen, deinem Körper, deinen Bedürfnissen und deiner Wahrheit. Es ist die Fähigkeit, dich selbst zu regulieren, auch wenn das Leben unruhig wird. Sie gibt dir Orientierung, auch wenn Entscheidungen schwerfallen. Und sie schenkt dir Mut, dich selbst zu zeigen, auch wenn du Angst hast, abgelehnt zu werden.

Ich selbst kenne das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren – durch Trennungen, Lebensumbrüche oder Phasen tiefer Selbstzweifel. Und ich weiß, wie kostbar es ist, wenn diese innere Stabilität wiederkehrt: Leise, aber kraftvoll. Oft beginnt sie in kleinen Momenten – wenn du wieder spürst, dass du atmen kannst. Wenn du eine klare Entscheidung triffst, weil sie sich in dir stimmig anfühlt. Oder wenn du dich selbst sanft in den Arm nimmst, statt dich zu verurteilen. Innere Stabilität und Sicherheit ist kein ständiger Zustand. Sie kommen und gehen, sie wollen gepflegt und genährt werden. Aber je bewusster du mit dir selbst umgehst, desto verlässlicher werden sie – und desto mehr wirst du spüren: Ich bin da. Für mich.

Das Nervensystem reagiert, wenn wir Stabilität und Sicherheit verlieren

Wenn wir unsere innere Sicherheit verlieren, reagiert unser Nervensystem unmittelbar. Es geht in einen Zustand erhöhter Alarmbereitschaft über. Plötzlich sind wir innerlich unruhig, angespannt oder gereizt. Der Atem wird flach, die Gedanken jagen, das Herz schlägt schneller. Unser System signalisiert: Gefahr. Selbst wenn objektiv keine Bedrohung da ist. Wenn unser System dauerhaft im Stressmodus festhängt – z. B. durch emotionale Unsicherheit, Überforderung oder alte Traumata – verlieren wir das Gefühl von innerem Halt. Wir funktionieren, statt zu fühlen. Wir reagieren, statt zu spüren.

Die gute Nachricht: Unser Nervensystem ist lernfähig. Wir sind es selbst, die das Nervensystem regulieren können. Über bewusste Regulation – durch Atmung, Achtsamkeit, Bewegung oder unterstützende Beziehungen – können wir wieder in einen Zustand innerer Balance finden. Jeder Moment, in dem du präsent mit dir selbst bist, ist ein kleines Stück Heilung für dein ganzes System.

Verlust von innerer Stabilität und Sicherheit in Beziehungen

Innere Stabilität geht in Beziehungen oft verloren, wenn wir beginnen, unser emotionales Gleichgewicht an die Dynamik mit einem anderen Menschen zu knüpfen. Das passiert meist nicht bewusst – sondern schleichend, durch wiederkehrende Erfahrungen, alte Prägungen und ungesunde Bindungsmuster. Besonders in Beziehungen, in denen Nähe und Rückzug sich abwechseln, entsteht ein ständiger innerer Alarmzustand: Bin ich noch wichtig? Liebt er mich? Kommt er zurück? Dieser Zustand ist weniger ein Zeichen von persönlichem „Versagen“, sondern Ausdruck eines verletzten Bindungssystems. Wenn wir in unserer Kindheit erfahren haben, dass Nähe unsicher oder an Bedingungen geknüpft war, entwickeln wir oft eine tiefe Angst davor verlassen oder nicht gesehen zu werden. In Beziehungen zeigen sich dann diese alten Wunden – und wir verlieren die Verbindung zu uns selbst.

Plötzlich definieren wir unseren Wert darüber, wie sehr uns jemand liebt, wie oft er sich meldet oder ob er bleibt. Und je mehr wir uns um die Beziehung drehen, desto weniger spüren wir uns selbst. Die eigene Mitte gerät ins Wanken – und mit ihr die innere Stabilität und Sicherheit. Doch genau hier liegt die Chance: Wenn wir erkennen, dass unser Bedürfnis nach Sicherheit nicht falsch ist – sondern zutiefst menschlich – können wir anfangen, es in uns selbst zu stillen. Indem wir lernen, unsere inneren Anteile liebevoll zu halten, Verantwortung für unsere Gefühle zu übernehmen und bewusst aus alten Mustern auszusteigen, schaffen wir die Grundlage für neue Erfahrungen – in uns und in Beziehungen.

Die Suche nach Sicherheit

Die Suche nach Sicherheit

Oft versuchen wir innere Unsicherheit durch äußere Stabilität zu kompensieren. Eine Beziehung, die wir lieber halten als loslassen – obwohl sie uns nicht nährt. Ein Job, der vermeintlich Sicherheit gibt, aber innerlich auslaugt. Ein voller Terminkalender, der uns beschäftigt hält, aber keine echte Erfüllung bringt. Diese trügerische Sicherheit wirkt auf den ersten Blick beruhigend – doch sie ist, wie eben schon genannt, trügerisch. Denn sie hängt davon ab, dass Dinge im Außen so bleiben, wie sie sind. Und das Leben ist Wandel. Wenn wir unser Gefühl von Sicherheit ausschließlich im Außen suchen, machen wir uns abhängig: Von anderen Menschen, von Umständen, von Kontrolle. Wir klammern uns an Strukturen, die uns vermeintlich Halt geben – und übersehen dabei oft, dass sie uns auch gefangen halten. Es ist wie ein Kartenhaus, das beim kleinsten Windstoß zusammenfallen kann. Und dann stehen wir da – ohne Netz und doppelten Boden.

Der Weg zu wahrer Stabilität beginnt, wenn wir erkennen: Ich kann mich auf mich selbst verlassen. Nicht, weil alles perfekt ist, sondern weil ich mich kenne. Weil ich mich spüre. Weil ich bereit bin, mir zuzuhören – auch wenn das unbequem ist. Wahre innere Sicherheit ist kein starres Konstrukt, sondern eine lebendige, atmende Verbindung zu dir selbst. Und sie beginnt dort, wo du für dich loslässt, was dich im Außen fesselt – um im Inneren frei zu werden. 

Die Suche nach Stabilität und Sicherheit in Partnerschaften

Wenn du dich in Beziehungen häufig selbst verlierst, hat das selten nur mit deinem Partner zu tun. Es ist oft ein Spiegel deiner tiefsten Prägungen – vielleicht aus der Kindheit, wo du gelernt hast, Liebe durch Anpassung oder Leistung zu verdienen. Toxische Beziehungen aktivieren diesen Mechanismus besonders und machen ihn sichtbar: Du funktionierst, hoffst, kämpfst, bleibst – auch wenn du innerlich schon längst erschöpft bist. Ich kenne diese Momente gut – wenn die Gedanken nur noch um den anderen kreisen, obwohl du längst spürst, dass du dich selbst verlierst. Dass du dich in einer Beziehung plötzlich wieder klein machst, dich fragst, was „richtig“ ist, anstatt zu fühlen, was wahr ist. Es braucht viel Mut, diesen Automatismus zu unterbrechen – aber genau darin liegt die Freiheit.

Hier beginnt der Weg zurück zu dir. Frage dich: Wie geht es mir wirklich in dieser Verbindung? Was nehme ich für mich selbst in Kauf? Und vielleicht noch wichtiger: Was wünsche ich mir stattdessen – tief in meinem Innersten? Innere Stabilität und Sicherheit entsteht nicht durch Kontrolle oder durch ständiges Anpassen, sondern indem du lernst, dich in einer Beziehung nicht mehr zu verlieren, präsent zu bleiben – mit deinen Bedürfnissen, Grenzen und deiner Wahrheit. Es geht nicht darum, dich zu verschließen. Sondern darum, dich selbst nicht mehr zu verlassen. Wenn du lernst, dir selbst treu zu bleiben – auch wenn es schwer ist, auch wenn du geliebt werden möchtest, auch wenn das Außen dich lockt – dann wirst du spüren, wie deine innere Stärke wächst. Und wie sich deine Beziehungen langsam verändern. Weil du dich veränderst.

Ängste anschauen, Grenzen setzen und Stabilität und Sicherheit aufbauen

Die Angst vor dem Alleinsein ist oft nicht die Angst vor dem Alleinsein selbst – sondern die Angst davor, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. In der Stille kommen alte Gefühle hoch, Verletzungen, Zweifel. Es kann sich schmerzhaft anfühlen, aber es ist auch ein heilsamer Raum. Innere Stabilität und Sicherheit entsteht, wenn du diesen Raum nicht länger meidest, sondern ihn mit dir selbst füllst. Vielleicht beginnst du kleine Rituale zu etablieren, die dich stärken – Journaling, Meditation, Bewegung. Es geht nicht darum, dich abzuschotten, sondern dich zu beheimaten. So wird Alleinsein zu einem Ort, an dem du dir selbst begegnest.

Emotionale Selbstfürsorge ist ein Schlüssel auf dem Weg, um innere Stabilität und Sicherheit aufzubauen. Oft übernehmen wir viel mehr Verantwortung für andere als für uns selbst. Wir sagen Ja, obwohl wir Nein meinen. Wir schweigen, obwohl wir etwas sagen wollen. Dieses Ungleichgewicht lässt uns innerlich erschöpfen. Abgrenzung bedeutet nicht Egoismus. Es bedeutet, dich ernst zu nehmen. Deine Wahrheit zu sprechen. Deine Bedürfnisse zu achten. Frag dich: Was brauche ich gerade wirklich? Und erlaube dir, dich entsprechend zu verhalten. Je klarer du dich selbst führst, desto weniger wirst du von äußeren Umständen aus der Bahn geworfen.

Wie kann ich innere Stabilität und Sicherheit aufbauen?

Wie kann ich innere Stabilität und Sicherheit aufbauen?

Wie finde ich zurück in meine Mitte, wenn alles unsicher ist? Unsicherheit im Außen lädt uns ein, Sicherheit im Innen aufzubauen. Du kannst nicht immer kontrollieren, was im Außen passiert – aber du kannst deine innere Haltung verändern. Das ist der Moment, wo du Kontrolle loslassen und Vertrauen üben darfst. Vielleicht beginnst du mit einem täglichen Check-in: Wie geht es mir gerade wirklich? Vielleicht machst du dir bewusst, welche kleinen Dinge dir heute Stabilität geben – ein Gespräch, eine Pause, ein Spaziergang. Je mehr du lernst, dir selbst Halt zu geben, desto weniger abhängig bist du von äußeren Sicherheiten.

Was bedeutet es, wieder in meine Kraft zu kommen? Es bedeutet, deine Geschichte zu würdigen – mit allem, was war. Es bedeutet, dich nicht mehr kleinzumachen, sondern dich in deinem Licht zu zeigen. Es bedeutet, zu spüren: Ich darf so sein, wie ich bin – und ich bin gut genug. Der Weg dahin ist oft ein Prozess des Erinnerns. Daran, wer du wirklich bist. Daran, was dir wichtig ist. Daran, was du brauchst. Und was du nicht mehr bereit bist, mitzumachen. Diese Klarheit bringt Kraft. Und diese Kraft bringt Heilung.

Fokus auf dich selbst, wenn im Außen alles unklar ist

Unklare Situationen im Außen – sei es in Beziehungen, im Beruf oder in Übergangsphasen – können uns schnell in einen inneren Strudel ziehen. Plötzlich kreisen die Gedanken nur noch um das, was ungewiss ist. Der Fokus liegt bei „ihm,“ „den anderen,“ „dem Problem.“ Und unser eigener innerer Raum wird dabei stiller und enger. Doch genau hier liegt die Einladung: Wieder zurückzukehren zu dir. Ich habe selbst erlebt, wie wohltuend es ist, wenn man sich trotz innerem Chaos oder äußeren Turbulenzen wieder bewusst mit sich selbst verbindet. Es geht nicht darum, alles zu kontrollieren – sondern die Verbindung zu dir wieder zu stärken. Und das kannst du lernen. Jeden Tag ein bisschen mehr.

3 kraftvolle Übungen für mehr Selbstverbindung

  • Herzraum-Check-in
    Setze dich morgens oder abends für ein paar Minuten hin, schließ die Augen und leg die Hände auf dein Herz. Frag dich leise: Wie geht es mir gerade wirklich?Lass alles da sein. Ohne Bewertung. Allein dieser Akt der liebevollen Zuwendung schafft Verbindung und Stabilität.
  • Die „Ich zuerst“-Liste
    Schreibe dir auf, was dir heute guttut – unabhängig vom Außen. Vielleicht ist es ein Spaziergang, eine Pause ohne Handy, ein inspirierendes Gespräch oder einfach nur Ruhe. Häng die Liste sichtbar auf. Und vor allem: Erlaube dir, dich selbst zur Priorität zu machen.
  • Loslassen durch Schreiben
    Wenn sich Gedanken im Kreis drehen, nimm ein Notizbuch und schreibe frei von der Leber weg – 10 Minuten ohne Pause. Lass raus, was dich belastet. Dann lies es nicht nochmal. Du kannst es einfach loslassen.

Wenn du spürst, dass du gerade an einem Punkt stehst, an dem du allein nicht weiterkommst – dann darf das ein Zeichen sein. Du musst diesen Weg nicht alleine gehen. Es ist okay, dir Unterstützung zu holen. Es ist ein Akt der Selbstliebe, dich an die Hand nehmen zu lassen. Ich begleite Frauen wie dich auf diesem Weg: Raus aus den alten Mustern, rein in eine neue Verbindung mit dir selbst. Sanft. Klar. Und in deinem Tempo. Wenn du neugierig bist, wie das aussehen kann, dann schau dich gern auf meiner Homepage um oder melde dich direkt zu einem kostenlosen Erstgespräch bei mir an. Du darfst dich zeigen – mit allem, was da ist. Und du darfst gehalten werden, während du deinen Weg gehst. Schritt für Schritt, in deine innere Kraft.

Hilfe, um toxische Beziehungen zu verarbeiten und dir zu einem starken ICH zu verhelfen, erhältst du bei mir.
Ich freue mich auf dich.
Von Herz zu Herz, deine Martina

Für Heldinnen

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