Podcast#235 – Authentisch sein

28. Februar 2025

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Authentisch sein – das klingt einfach, doch in der Realität stehen wir oft vor Herausforderungen, besonders in beginnenden Beziehungen. Die Angst vor Ablehnung, unbewusste Anpassung und alte Schutzmechanismen lassen uns manchmal nicht so handeln, wie wir es tief in uns fühlen. Doch nur wenn wir unsere wahre Identität leben, können wir echte Verbindungen eingehen. In diesem Beitrag erfährst du, welche Hürden es gibt, authentisch zu sein – und wie du sie überwindest, um Beziehungen auf einer tiefen, ehrlichen Ebene zu führen.

In der heutigen Podcastfolge bespreche ich mit dir unter anderem:

  • Warum ist es so schwer authentisch zu sein?
  • Herausforderungen in Kennenlernphasen authentisch zu sein
  • Authentisch sein – Mein Weg zur inneren Freiheit

Authentisch sein, was bedeutet das?

Authentisch zu sein bedeutet, im Einklang mit deiner inneren Wahrheit zu leben, ohne dich zu verbiegen oder Masken aufzusetzen. Es ist die Fähigkeit, deine Gedanken, Gefühle und Werte ehrlich nach außen zu tragen, anstatt dich den Erwartungen anderer anzupassen. Doch wie erkennst du, ob du wirklich authentisch bist? Du bist dir deiner Werte und Bedürfnisse bewusst. Du weißt, was dir wirklich wichtig ist, und handelst danach – unabhängig davon, was andere denken. Du stehst zu deinen Gefühlen. Anstatt Emotionen zu unterdrücken oder dich zu verstellen, erlaubst du dir, sie bewusst wahrzunehmen und auszudrücken.

Du handelst aus innerer Überzeugung. Du sagst nicht aus Pflichtgefühl Ja, wenn du eigentlich Nein meinst. Du bist verletzlich und echt. Du musst dich nicht als unfehlbar darstellen, sondern kannst auch Unsicherheiten oder Schwächen zeigen. Du fühlst dich frei und in dir ruhend. Wenn du authentisch bist, empfindest du weniger Stress und Druck, weil du dich nicht verstellen musst. In den letzten Wochen habe ich bewusst darauf geachtet, in welchen Situationen ich mich verstelle oder anpasse. Besonders in zwischenmenschlichen Begegnungen wurde mir klar, wie oft ich in der Vergangenheit meine eigenen Bedürfnisse zurückgestellt habe, um Harmonie zu wahren. Jetzt erkenne ich, dass wahre Authentizität bedeutet, mich nicht mehr zu verbiegen, sondern meinen inneren Frieden und meine Wahrheit an erste Stelle zu setzen.

Warum ist es so schwer authentisch zu sein?

Viele von uns wurden von klein auf darauf konditioniert, sich anzupassen. In der Schule, in der Familie oder im Beruf lernen wir oft, uns so zu verhalten, dass wir Erwartungen erfüllen. Wir passen uns an, um Konflikte zu vermeiden oder gemocht zu werden. Dabei verlieren wir oft den Zugang zu unserer echten Persönlichkeit. Ich habe in den letzten Wochen intensiv beobachtet, wo ich mich selbst noch zurückhalte. In Gesprächen, in meiner Selbstständigkeit, in Beziehungen – immer wieder habe ich mich gefragt: Handle ich gerade aus meiner wahren Essenz heraus oder aus einem alten Muster der Anpassung? Besonders in bestimmten Begegnungen wurde mir klar, wie oft ich in der Vergangenheit aus Angst vor Ablehnung Kompromisse gemacht habe, die sich für mich nicht richtig angefühlt haben.

Einige typische Anzeichen dafür, dass du nicht voll und ganz authentisch bist, sind:

  • Du sagst „Ja“, obwohl du „Nein“ meinst.
  • Du passt deine Meinung an, um anderen zu gefallen.
  • Du versteckst deine Gefühle, um nicht verletzlich zu wirken.
  • Du fühlst dich leer oder erschöpft, weil du eine Rolle spielst.

All das führt dazu, dass du dich immer weiter von dir selbst entfernst. Doch Authentizität bedeutet nicht, immer rücksichtslos ehrlich zu sein, sondern in Einklang mit dir selbst zu leben.

Die Vorteile, wenn du authentisch bist

Wenn du deine wahre Identität lebst, fühlt sich dein Leben leichter und stimmiger an. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

  • Innere Freiheit:Du musst dich nicht mehr verstellen oder Rollen spielen.
  • Mehr Selbstvertrauen:Du stehst zu dir und deinen Entscheidungen.
  • Ehrliche Beziehungen:Menschen fühlen sich von deiner Echtheit
  • Weniger Stress:Du musst nicht ständig darauf achten, jemandem zu gefallen.
  • Mehr Lebensfreude:Du lebst nach deinen eigenen Werten und Bedürfnissen.

In den letzten Wochen habe ich genau das erlebt: Je mehr ich mich selbst annehme und in meiner Wahrheit bleibe, desto leichter und klarer wird mein Leben. Ich erlebe weniger Widerstand, weil ich nicht mehr gegen meine eigene Natur arbeite.

Herausforderungen in Kennenlernphasen

Herausforderungen in Kennenlernphasen

Gerade in der Kennenlernphase mit einem potenziellen Partner ist es oft eine große Herausforderung, wirklich authentisch zu bleiben. Wir alle möchten gemocht werden und tendieren unbewusst dazu, uns von unserer „besten Seite“ zu zeigen. Doch genau hier liegt die Gefahr: Wenn wir nicht unser wahres Selbst zeigen, sondern uns anpassen, erschaffen wir eine Dynamik, die langfristig nicht tragfähig ist. Gerade, wenn uns ein Mann gefällt, wünschen wir uns, von ihm gemocht zu werden. Toxische Beziehungen sind keine Seltenheit, aus diesem Kontext heraus. Ich selbst habe aus jeder gescheiterten Beziehung oder all den Kennenlernphasen, die zu nichts geführt haben, enorm viel über mich gelernt. Authentizität ist wirklich anziehend, nicht irgendeine Version, die nach wenigen Wochen zusammenfällt.

Ebenfalls habe ich in den letzten Wochen noch mal mehr verinnerlicht, wie mich meine kindlichen Muster früher gesteuert haben. Wie leicht es war, mich in Beziehungen oder auch schon in Kennenlernphasen selbst zu verlieren. Die Unsicherheit, nicht zu wissen, wie der andere fühlt oder denkt, kann dazu führen, dass wir unbewusst versuchen, Erwartungen zu erfüllen, anstatt einfach wir selbst zu sein. Doch die wertvollsten Verbindungen entstehen dann, wenn beide Seiten sich ehrlich zeigen können – mit all ihren Stärken, aber auch Unsicherheiten. Die Anziehungskraft erhöht sich auf gesunde Art und Weise.

Wie kannst du sicher sein, dass du authentisch bist?

Authentizität fühlt sich leicht an. Es gibt keine innere Spannung, kein Verstellen oder Zerdenken von Gesprächen. Du kannst dir diese Fragen stellen:

  • Fühle ich mich wohl damit, was ich gerade sage oder tue?
  • Habe ich das Bedürfnis, mich zu erklären oder zu rechtfertigen?
  • Spüre ich inneren Druck, eine bestimmte Reaktion zu bekommen?
  • Würde ich mich genauso verhalten, wenn keine Erwartungen im Raum wären?
  • Kann ich das, was ich tue, wirklich für mich verantworten?

Wenn du diese Fragen ehrlich beantwortest, wirst du merken, ob du gerade wirklich du selbst bist oder ob du dich unbewusst anpasst.

Wenn du authentisch bist, spüren es andere. Du wirst magnetischer für Menschen, die dich wirklich so mögen, wie du bist. Deine Beziehungen werden ehrlicher, tiefer und erfüllender. Du wirst wahrgenommen als jemand, der in sich ruht, der nicht aufgesetzt freundlich oder übertrieben bemüht ist. Stattdessen strahlst du natürliche Selbstsicherheit aus, weil du nichts beweisen musst. Ich habe genau das erlebt: Je mehr ich bei mir geblieben bin, desto entspannter wurden meine Begegnungen. Ich habe gemerkt, dass ich nicht beeindrucken muss – entweder die Verbindung ist echt, oder sie ist es nicht.

Hürden auf dem Weg zur Authentizität

Natürlich gibt es Hürden. Der Wunsch nach Anerkennung, die Angst vor Ablehnung oder die Unsicherheit, ob wir „genug“ sind, sind tief verankerte Muster. Doch es gibt Wege, damit umzugehen: Reflektiere deine Ängste – Frage dich, was schlimmstenfalls passieren könnte, wenn du dich wirklich zeigst. Meistens sind die Folgen nicht so dramatisch, wie wir befürchten. Übe kleine Schritte – Du musst nicht sofort radikal ehrlich sein. Beginne mit kleinen Situationen, in denen du bewusst authentisch bleibst. Lass los, was nicht zu dir passt – Nicht jeder Mensch wird dich mögen – und das ist in Ordnung. Je mehr du zu dir stehst, desto eher ziehst du die richtigen Menschen an. Feiere deine Fortschritte – Jede Situation, in der du authentisch bleibst, ist ein Erfolg. Achte darauf, wie viel freier und leichter du dich fühlst.

Eine der größten Hürden, authentisch zu sein, ist die Angst, Verletzlichkeit zu zeigen. Viele Menschen haben in der Vergangenheit erlebt, dass sie für ihre Offenheit kritisiert oder zurückgewiesen wurden. Dadurch entsteht die unbewusste Strategie, sich zu schützen, indem wir nur ausgewählte Teile von uns zeigen. Doch wahre Verbindung entsteht erst, wenn wir uns in unserer Echtheit zeigen – mit all unseren Stärken, aber auch unseren Unsicherheiten. Gerade in Beziehungen kann es herausfordernd sein, den Mut aufzubringen, ehrlich über unsere Gefühle zu sprechen, anstatt uns zurückzuziehen oder Dinge herunterzuspielen. Ein Weg, diese Hürde zu überwinden, ist es, sich bewusst zu machen: Verletzlichkeit ist keine Schwäche, sondern eine Stärke. Sie zeigt, dass du zu dir selbst stehst, unabhängig davon, wie andere reagieren. Übe dich darin, kleine Schritte zu gehen – sei es, deine Bedürfnisse klarer zu kommunizieren oder deine wahren Gedanken zu teilen, ohne sie abzuschwächen.

Authentisch sein – Mein Weg zur inneren Wahrheit

Authentisch sein – Mein Weg zur inneren Wahrheit

In den letzten Monaten habe ich mich intensiver denn je mit meiner eigenen Authentizität auseinandergesetzt. Es war ein Prozess des Spürens, des Hinterfragens und letztendlich des Handelns. Authentizität ist ein großes Wort – oft benutzt, aber nicht immer wirklich verstanden. Für mich bedeutet es, in meiner Wahrheit zu stehen, egal wie unbequem oder herausfordernd das sein mag. Was ich dabei erkannt habe: Authentizität beginnt mit Ehrlichkeit zu mir selbst. Ich habe tief in mich hineingehört, mich gefragt, wo ich noch Kompromisse eingehe, die sich nicht mehr stimmig anfühlen. Wo habe ich noch Angst, meine volle Wahrheit zu sprechen? Wo passe ich mich an, um nicht anzuecken?

Es war nicht immer angenehm, diese Fragen zu stellen, denn sie erforderten radikale Ehrlichkeit. Und genau diese Ehrlichkeit hat mir gezeigt, dass es Zeit für den nächsten Schritt war. Ich konnte nicht länger in alten Mustern verweilen oder darauf hoffen, dass sich Umstände von selbst ändern würden. Ich musste selbst die Veränderung sein. Ein wichtiger Moment war die Erkenntnis, dass authentisch sein nicht nur bedeutet, meine Wahrheit zu kennen, sondern sie auch zu leben. Und genau da kam die Herausforderung: Was bedeutet es für mein Handeln? Was bedeutet es für meine Beziehungen, für meine Arbeit, für mein Auftreten in der Welt?

Authentizität – der Schlüssel zu gesunden Beziehungen

Ich habe gelernt, dass Authentizität nicht immer laut ist. Sie zeigt sich nicht immer in großen Gesten oder drastischen Veränderungen. Manchmal bedeutet sie einfach, in einem Gespräch eine ehrliche Antwort zu geben, auch wenn sie nicht das ist, was mein Gegenüber hören möchte. Manchmal bedeutet sie, mich zurückzunehmen und zu beobachten, anstatt in alte Reaktionsmuster zu verfallen. Und manchmal bedeutet sie, Grenzen zu setzen, auch wenn es unbequem ist. Ein großer Schritt für mich war, meinen eigenen inneren Raum noch mehr zu schützen. Ich habe erkannt, dass es nicht meine Aufgabe ist, andere von meiner Wahrheit zu überzeugen. Es reicht, wenn ich sie lebe. Ich darf für mich einstehen, ohne mich rechtfertigen zu müssen.

Authentisch sein bedeutet auch, dass du dich selbst nicht verrätst. Bleibe nicht in einer lockeren Affäre, wenn du dir eine tiefgründige Partnerschaft wünschst. Das ist kontra produktiv zu dem, was du wirklich willst. Sprich aus, was du fühlst, wohin für dich diese Reise gehen könnte, in deinen Vorstellungen und gleiche mit deinem Gegenüber ab, ob genauso empfunden wird und der Weg in die Richtung geht, mit dem ihr beide glücklich seid. Ist dem nicht so, bleibe dir unbedingt treu, denn ansonsten riskierst du deinen inneren Frieden.

Klarheit durch Authentizität

Genau in diesen Momenten, in denen ich klar zu mir stehe, fühle ich Leichtigkeit. Diese Klarheit hat mir eine neue Freiheit geschenkt. Ich spüre, dass ich nicht mehr abhängig bin von äußeren Reaktionen. Ob jemand meine Wahrheit akzeptiert oder nicht, ist nicht mehr mein Maßstab. Mein Maßstab ist, ob ich mich mit meiner Entscheidung, mit meinem Verhalten und mit meinen Worten im Einklang fühle. In diesem Prozess habe ich auch gelernt, dass Authentizität kein statischer Zustand ist. Es ist ein ständiges Hineinspüren, ein kontinuierliches Justieren. Ich erlaube mir, mich zu verändern, ohne das Gefühl zu haben, mich selbst zu verlieren. Denn das bin ja genau ich: Eine Frau, die wächst, sich entwickelt und immer tiefer in die eigene Wahrheit eintaucht.

Die letzten Wochen haben mir gezeigt, dass Authentizität ein mutiger Weg ist. Aber er fühlt sich leichter an als jede Anpassung, die ich je gemacht habe. Es gibt nichts Kraftvolleres, als einfach ich selbst zu sein – und zu spüren, dass genau das genug ist. Gleichzeitig hat mich dieser Weg nicht nur stärker, sondern auch weicher gemacht. Indem ich meine Authentizität mehr und mehr lebe, komme ich immer tiefer zu meinem Kern – dem Teil in mir, der schon immer da war. Es ist ein Gefühl von Heimkommen, von echter Verbindung mit mir selbst. Ich muss nichts beweisen, nichts verteidigen. Ich darf einfach sein.

Hilfe, um toxische Beziehungen zu verarbeiten und dir zu einem starken ICH zu verhelfen, erhältst du bei mir.
Ich freue mich auf dich.
Von Herz zu Herz, deine Martina

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