Podcast#204 – Gesunde Beziehungen erleben! Das braucht es unbedingt!
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Gesunde Beziehungen erleben, gerade nach toxischen Beziehungen, scheint manches Mal kaum erreichbar. Das Vertrauen wurde tief erschüttert. Gesunde Beziehungen sind kein Zufall, sondern das Ergebnis bewusster Entscheidungen, kontinuierlicher Pflege und einer tiefen emotionalen Verbundenheit. Sie sind der Schlüssel zu einer erfüllten und glücklichen Lebensweise, die uns stärkt, unterstützt und inspiriert. Ich möchte mit dir die Grundlagen und wesentlichen Prinzipien, die den Aufbau gesunder Beziehungen ermöglichen, erkunden. Wir werfen einen Blick auf die Kunst der Kommunikation, das Setzen von Grenzen, den Respekt von individuellen Bedürfnissen und die Bedeutung von Vertrauen und Engagement.
In der heutigen Podcastfolge bespreche ich mit dir unter anderem:
- Mit welchen Menschen umgibst du dich derzeit?
- Welche Beziehung pflegst du zu dir selbst?
- Grundbasis gesunder Beziehungen
Mit welchen Menschen umgebe ich mich?
Bilanz zu ziehen über die Menschen, mit denen man derzeit umgeben ist, ist ein wichtiger Schritt, um die Qualität der Beziehungen zu reflektieren und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Ich spreche nicht ausschließlich über Liebesbeziehungen, sondern generell über die Menschen, mit denen wir in Verbindung stehen. Gerade, wenn wir toxische Beziehungen erlebt haben, ist das Reflektieren über das eigene Umfeld enorm wichtig. Indem wir uns gute Fragen stellen, erhalten wir mehr Klarheit darüber, wie die Qualität derzeitiger Beziehungen aussieht. Gleichzeitig zeigt es auf, an welcher Stelle vielleicht noch mal Nachjustierungen vorgenommen werden dürfen.
Welche Art von Einfluss haben die Menschen auf dein Leben, die derzeit vorhanden sind? Überlege dir, ob die Menschen, mit denen du Zeit verbringst, dich unterstützen, inspirieren und ermutigen, oder ob sie eher negativen Einfluss haben und dich ausbremsen. Teilt ihr gemeinsame Werte und Interessen? Betrachte, ob es eine gemeinsame Basis von Werten, Interessen und Lebenszielen gibt, die eine Grundlage für eine bedeutungsvolle Beziehung bilden können. Wie fühlst du dich in ihrer Gegenwart? Diese Frage ist deshalb so bedeutend, weil sie sehr viel über dein emotionales Befinden aufzeigt. Achte darauf, wie du dich fühlst, wenn du Zeit mit diesen Menschen verbringst. Fühlst du dich wohl, akzeptiert und respektiert? Oder gibt es oft Spannungen und Missverständnisse?
Wie gesund sind meine Beziehungen insgesamt für mich?
Deine Gefühle in der Gegenwart anderer, sind ein wichtiger Indikator dafür, wie gesund und unterstützend die Beziehung ist. Es ist völlig normal, dass es manchmal Herausforderungen gibt. Dennoch sollte insgesamt die Zeit mit diesen Menschen, die sehr wichtig sind, positiv und bereichernd sein. Eine gesunde Beziehung ist in der Regel ausgewogen. Das bedeutet, dass es ein Geben und Nehmen gibt, bei dem Unterstützung, Fürsorge und Interesse an beiden Seiten vorhanden sind. Überprüfe, ob du das Gefühl hast, dass die Beziehung fair ist und ob du in der Lage bist, deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche auszudrücken, ohne dass es zu Konflikten oder Missverständnissen kommt.
Beziehungen tragen im Idealfall dazu bei, dass du dich als Person weiterentwickelst und wächst. Menschen, die dich unterstützen, dich herausfordern und dir helfen neue Perspektiven zu gewinnen, sind wertvoll für dein persönliches Wachstum. Überlege, ob die Menschen um dich herum dich dazu ermutigen, dein volles Potenzial auszuschöpfen und dich zu neuen Erfahrungen führen, die dich als Person bereichern. Nimm dir ausreichend Zeit, um die Gesamtheit deiner Beziehungen zu bewerten. Bist du in einer Umgebung, die dir insgesamt guttut und dich unterstützt? Oder gibt es Verbindungen, die eher belastend sind und dir Energie rauben? Es ist wichtig, ehrlich zu reflektieren und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um notwendige Veränderungen vorzunehmen.
Bist du in deinen Beziehungen wirklich du selbst?
Diese Frage lädt dazu ein, über die Authentizität und das wahre Selbst in einer Beziehung nachzudenken. Es geht darum zu reflektieren, ob man in der Lage ist, in einer Beziehung offen und ehrlich zu sein, ohne sich zu verstellen oder Teile seiner Persönlichkeit zu verbergen. Es fordert dazu auf, darüber nachzudenken, ob man in der Lage ist, seine Meinungen, Interessen und Bedürfnisse frei auszudrücken, ohne Angst vor Ablehnung zu haben. Für viele Frauen kann dies eine wichtige Überlegung sein, da gesunde Beziehungen oft auf gegenseitiges Verständnis und Akzeptanz basieren. Fühlst du dich bedingungslos akzeptiert und respektiert, einschließlich deiner Stärken, Schwächen und Eigenarten? Fühlst du dich wirklich frei in deinen Beziehungen und hast genug Raum, um deine persönlichen Interessen und Leidenschaften zu verfolgen? Bist du wirklich authentisch und kannst dich verletzlich zeigen?
Eine gesunde Beziehung beginnt zuerst in dir
Ich weiß, wie sehr dieser Satz nerven kann: Eine gesunde Beziehung beginnt zuerst in dir! Manche fühlen sich unter Druck gesetzt und sind der Überzeugung, dass sie erst vollständig ausheilen müssen, um beziehungsfähig zu sein. Weißt du, darum geht es gar nicht. Solange wir leben, werden wir lernen. Es geht vielmehr darum, dass sich alles, was sich in unserem Inneren befindet, in die äußere Welt spiegelt. Das ist damit gemeint, dass eine gesunde Beziehung zuerst in dir beginnt, die sich dann in der äußeren Welt zeigt. Die Beziehung, die wir zu uns selbst pflegen, ist das Fundament, auf dem alle anderen Beziehungen in unserem Leben aufbauen.
Unsere Selbstwahrnehmung, unser Selbstwertgefühl und unser inneres Gleichgewicht beeinflussen maßgeblich, wie wir mit anderen interagieren, wie wir Liebe geben und empfangen und wie wir auf Herausforderungen in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen reagieren. Die Art und Weise, wie wir uns selbst sehen und behandeln, bestimmt letztlich, wie wir Beziehungen erleben und gestalten. Die Art und Weise, wie wir uns selbst sehen, spielt eine entscheidende Rolle in unseren Beziehungen. Wenn wir ein positives Selbstbild haben und uns selbst als wertvoll und liebenswert betrachten, sind wir eher in der Lage, gesunde und erfüllende Beziehungen zu führen. Ein starkes Selbstwertgefühl gibt uns Sicherheit authentisch zu sein, unsere Bedürfnisse auszudrücken und gesunde Grenzen zu setzen.
Selbstliebe und Selbstfürsorge – lebst du das schon?
Unsere innere Balance und emotionale Gesundheit sind weitere Schlüsselfaktoren, die unsere Beziehungen beeinflussen. Wenn wir emotional ausgeglichen und in uns selbst gefestigt sind, können wir auf Herausforderungen und Konflikte in Beziehungen mit Ruhe und Klarheit reagieren. Emotionale Gesundheit ermöglicht es uns auf konstruktive Weise mit Stress und Spannungen umzugehen und unsere Beziehungen zu stärken, anstatt sie zu belasten. Selbstliebe und Selbstfürsorge sind essenziell, um erfüllende Beziehungen zu führen. In dem wir uns selbst liebevoll und mitfühlend behandeln, schaffen wir eine Basis des Wohlbefindens, die es uns ermöglicht, anderen auf eine gesunde Weise Liebe zu schenken.
Selbstfürsorge bedeutet, auf unsere eigenen Bedürfnisse zu achten und uns regelmäßig Zeit für Entspannung, Reflexionen und persönliche Entwicklung zu nehmen. Diese Praxis stärkt unser inneres Gleichgewicht und gibt uns die Energie und Klarheit, die wir brauchen, um unsere Beziehungen positiv zu gestalten. Die Beziehung zu uns selbst bestimmt auch, wie wir in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen kommunizieren. Wenn wir uns selbst gut kennen und akzeptieren, sind wir in der Lage offen und ehrlich zu kommunizieren. Authentizität in der Kommunikation bedeutet, dass wir unsere wahren Gedanken und Gefühle ausdrücken, ohne Angst vor Verurteilungen und Ablehnung zu haben. Die schafft eine tiefere Verbindung und fördert Vertrauen und Intimität in unseren Beziehungen.
Die Qualität unserer Beziehung ist ein direktes Spiegelbild
Die Qualität unserer Beziehungen zu anderen ist ein direktes Spiegelbild unserer Beziehung zu uns selbst. Wir können nur das in anderen sehen, was wir ebenfalls in uns tragen oder zumindest in ähnlicher Qualität. Da sträuben sich bei der ein oder anderen Person die Nackenhaare. Ist dennoch so. Die Beziehungen, die wir in der äußeren Welt erleben, ist eine direkte Reflektion unserer inneren Welt. Es wird und schonungslos aufgezeigt, in welcher Beziehung wir zu uns selbst stehen. Glauben wir, dass wir nicht wichtig sind, werden uns Menschen begegnen, die uns durch ihr Verhalten aufzeigen, dass sie uns nicht wichtig nehmen. Sie werden Grenzen überschreiten, respektloses Verhalten zeigen und on/off-Dynamiken nehmen dann ihren Lauf.
In dem wir regelmäßig über unsere Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen nachdenken, können wir Muster erkennen, die unsere Beziehungen beeinflussen. Persönliches Wachstum bedeutet, kontinuierlich an sich selbst zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln. Diese Bereitschaft zur Veränderung und Verbesserung trägt dazu bei, dass sich Beziehungen lebendig und gesund gestalten. Indem wir uns selbst mit Liebe, Respekt und Fürsorge begegnen, schaffen wir die Grundlage für erfüllende und harmonische Beziehungen. Unsere Selbstwahrnehmung, unser Selbstwertgefühl, unsere emotionale Gesundheit und unsere Bereitschaft zur Reflexion und zum Wachstum bestimmen darüber, wie wir Beziehungen erleben und gestalten. Letztlich liegt der Schlüssel zu glücklichen und gesunden Beziehungen darin, dass wir eine liebevolle und achtsame Beziehung zu uns selbst pflegen. Punkt!
Die Grundbasis gesunder Beziehungen
Die erste Grundbasis gesunder Beziehungen ist definitiv Verantwortung. Toxische Beziehungen zum Beispiel verfügen nicht über Verantwortung. Es hagelt nur so an Vorwürfen und Schuldzuweisungen. Das Opfer eines Narzissten übernimmt Verantwortung für Bereiche, das ihm einfach nicht zustehen. Der Narzisst, der wilde Sau spielt und sich verhält, wie ein Tyrann, schiebt sein antisoziales Verhalten dem Opfer zu und die Betroffene hinterfragt das in der Regel nicht, sondern ist durch die Manipulation und den Missbrauch so durch den Wind, dass sie die Schuld auf sich nimmt. Der Narzisst ist fein raus und übernimmt null Verantwortung. Eine Beziehung, die meilenweit von gesunden Beziehungen entfernt ist.
Verantwortung ist also ein ganz wichtiger Schlüssel für gesunde Beziehungen. Es bedeutet, nicht in die Falle der Schuldzuweisungen zu geraten oder darauf zu warten, dass der andere sich ändert, sondern aktiv daran zu arbeiten, wie wir selbst mit Situationen umgehen und wie wir kommunizieren. Jeder Mensch ist für seine eigenen Gedanken, Gefühle, Handlungen und Entscheidungen verantwortlich. Darüber lässt sich auch nicht verhandeln oder diskutieren. Ein weiterer Schlüssel ist eine offene und respektvolle Kommunikation. Dies beinhaltet nicht nur das Ausdrücken unserer eigenen Bedürfnisse und Wünsche, sondern auch das Zuhören und Verstehen der Perspektiven des Gegenübers. Empathie spielt hierbei eine entscheidende Rolle, da sie uns hilft, uns in die Lage des anderen zu versetzen und seine Gefühle und Bedürfnisse zu verstehen.
Gesunde Grenzen und die klare Kommunikation
Grenzen zu setzen ist ein wesentlicher Bestandteil gesunder Beziehungen. Sie sind nicht nur eine Möglichkeit, das eigene Wohlbefinden zu schützen, sondern auch ein Zeichen des Respekts und der Wertschätzung sowohl für sich selbst als auch für den anderen. Grenzen helfen dabei, klare Erwartungen zu definieren, Missverständnisse zu minimieren und eine sichere und unterstützende Umgebung zu schaffen, in der sich beide Partner entfalten können. Das Setzen von Grenzen ist ein Akt des Selbstrespekts. Es zeigt, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse und Wünsche wertschätzen und bereit sind für sie einzustehen. Es braucht Grenzen, damit das Gegenüber genau weiß, was in Ordnung ist und was nicht.
Die klare Kommunikation ist der Schlüssel zum Setzen von Grenzen. Sprich offen und ehrlich über deine Bedürfnisse und Wünsche und verberge dieses nicht aus Angst vor Konflikten. Es macht einfach keinen Sinn, weil du genau das, was du jetzt nicht klar und deutlich aussprichst, deinem Gegenüber irgendwann zum Vorwurf machen wirst. Das entsteht dann oftmals aus einem Affekt heraus. Was ist dir wichtig? Was brauchst du, um dich geliebt, sicher und wohlzufühlen? Dein Partner oder eine Freundin, kann das nicht wissen und somit wäre es sinnvoller, diese wichtigen Punkte klar und deutlich zu formulieren.
Vertrauen und Zeit für sich selbst
Vertrauen und Zeit für sich selbst sind zwei tragende Elemente, die das Fundament für gesunde und erfüllende Beziehung bilden. Diese Aspekte sind nicht nur für das persönliche Wohlbefinden entscheidend, sondern auch für das Gedeihen der Beziehung als Ganzes. Vertrauen ist also das Herzstück jeder erfolgreichen Beziehung. Zeit für sich selbst zu nehmen ist ein wesentlicher Bestandteil, um in einer Beziehung gesund und glücklich zu bleiben. Zeit mit sich selbst zu verbringen ist ein Akt der Selbstfürsorge, die dazu einlädt, die eigenen Energiereserven aufzutanken. Das muss nicht nur alles mit dem Partner gemeinsam passieren. So etwas kann man auch wundervoll für sich alleine machen.
In einer gesunden Beziehung ist es wichtig, die eigene Unabhängigkeit zu bewahren. Jeder Partner sollte Raum haben, um seine eigenen Interessen und Freundschaften zu pflegen. Dies verhindert Abhängigkeit und fördert ein Gefühl der Individualität. Zeit für sich selbst zu haben hilft dabei, sein emotionales Gleichgewicht zu wahren. In dem beide Partner die Notwendigkeit von persönlichem Raum und für Selbstfürsorge respektieren, fördern sie ein Umfeld des gegenseitigen Respektes und Verständnisses. Diese stärken das Vertrauen und die Bindung in der Beziehung. Das kann sowohl in Freundschaften als auch in Liebespartnerschaften geschehen. In dem Moment, wo jeder auf sich selbst gut achtet und Partnerschaften nicht überlagert werden, wird ein Fundament für gesunde Beziehungen geschaffen.
Von Herz zu Herz, deine Martina
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