Podcast#201 – Angst überwinden! Ich hole mir meine Macht zurück

28. Juni 2024

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​Die Angst überwinden und die Macht zurückgewinnen, ist ein Wunsch, nachdem viele Frauen streben. Angst ist eine der grundlegendsten und intensivsten Emotionen, die wir erleben. Sie ist tief in unserem Überlebensinstinkt verankert und kann uns vor Gefahren schützen. Doch in der modernen Welt, in der tatsächliche Bedrohungen oft selten sind, kann Angst dennoch überwältigend und lähmend sein. Sie kann uns daran hindern, unsere Wahrheit zu leben und unser volles Potenzial zu entfalten. Doch es gibt Wege, diese Angst zu überwinden und letztendlich die Kontrolle und die Macht über unser Leben zurückzugewinnen. Hole dir deine Macht zurück!

In der heutigen Podcastfolge bespreche ich mit dir unter anderem:

  • Was ist Angst?
  • Konfrontation mit der Angst
  • Du hast die Macht über dein Leben

Verstehen, was Angst ist

Bevor du lernst, wie du deine Angst überwinden kannst, ist es erst einmal wichtig zu verstehen, was Angst tatsächlich ist. Angst ist eine emotionale Reaktion auf eine wahrgenommene Bedrohung. Sie kann durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden, einschließlich Stress, Unsicherheit, traumatische Erlebnisse und genetische Veranlagung. Die Angst kann sich auf viele Weisen zeigen, darunter körperliche Symptome wie Herzrasen, Schwitzen und Zittern, sowie emotionale und mentale Symptome wie Besorgnis, Panik und negative Gedankenmuster.

Wenn wir Angst haben, aktiviert unser Körper das sympathische Nervensystem, das den sogenannten Kampf-oder-Fluchtmodus auslöst. Dies führt zu einer Reihe von körperlichen Veränderungen, wie ich sie dir eben schon einmal genannt habe. Ich habe dieses vor wenigen Wochen selbst erlebt, dass ich komplett in meiner Angst gefangen war. Ich wusste, dass eine wichtige Entscheidung für mich anstand, die mich regelrecht in Panik versetzte. Meine Sicht auf die Herausforderung war getrübt und ich entwickelte einen regelrechten Tunnelblick. Genau in solchen Momenten, habe ich in meiner Vergangenheit voreilige und unüberlegte Entscheidungen getroffen, die kurz danach wieder revidiert wurden.

Auswirkungen der Angst auf das tägliche Leben 

Erlebte Angst, kann erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben haben und die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Chronische Angst zum Beispiel kann dazu führen, dass Betroffene Schwierigkeiten haben, ihr tägliches Leben zu meistern. Dies kann die Fähigkeit beeinträchtigen, die anfallenden Tätigkeiten auf der Arbeit zu erledigen oder Beziehungen zu pflegen. Selbst die alltäglichen Aufgaben stellen eine große Hürde dar. Langanhaltende Angst kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Verdauungsproblemen und chronischen Schmerzen. Stress und Angst können das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen.

Durch die Angst können auch kognitive Beeinträchtigungen entstehen, was die Entscheidungsfähigkeit und Konzentration stark beeinträchtigt. Betroffene haben dann Schwierigkeiten damit, sich zu fokussieren, klare Gedanken zu fassen und rationale Entscheidungen zu treffen. Menschen, die so starke Angst empfinden, ziehen sich oft aus sozialen Aktivitäten zurück, um angstauslösende Situationen zu vermeiden. Dies kann dann zu Einsamkeit und sozialer Isolation führen, was die Angst weiter verstärken kann. Durch das Verständnis und der Ursachen von Angst können effektive Strategien entwickelt werden, um sie zu bewältigen und vor allem, um unsere Macht über unser Leben zurückzugewinnen.

Konfrontation und Überwindung von Angst

Konfrontation und Überwindung von Angst

Wenn Angst immer wieder dein Leben beherrscht und du dadurch stark beeinträchtigt bist, empfehle ich professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Warum? Ängste loszulassen und die Kontrolle über dich und dein Leben zurückzugewinnen, ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert. Es ist wichtig, sich immer wieder daran zu erinnern, dass wir die Macht in uns tragen, Veränderungen zu bewirken und die innere Stärke und den Selbstwert wiederzufinden. Den ersten Schritt zu machen, ist oft der schwierigste, aber auch der wichtigste.

Für mich persönlich war es wichtig, mir erst einmal über meine Ängste bewusst zu werden. In der Vergangenheit war es immer wieder irgendeine Trennung, die anstand. Ich fing an ein Gedankentagebuch zu führen und mir gute Fragen zu stellen. „Hast du Angst vor der Trennung oder vor der Konsequenz, die daraus erfolgt?“ Es war nicht die Trennung selbst, sondern die Angst vor dem Alleinsein. Durch mein Gedankentagebuch und die Analyse meiner Einträge, konnte ich meine negativen Denkmuster erkennen. Im nächsten Schritt habe ich dann meine negativen Gedanken durch positive ersetzt. Aus „Ich schaffe das niemals“ wurde „Ich gebe mein Bestes und lerne und werde dadurch stärker.“

Achtsamkeit, statt übereilte Handlungen 

In meiner Reha 2014 habe ich zum ersten Mal gelernt, wie man Achtsamkeit praktiziert. Sich auf seinem Atem konzentrieren, durch tiefes ein und ausatmen und erspüren, wie sich der Körper dabei bewegt, war eine ganz neue Erfahrung. Es hat mir sehr dabei geholfen, mich zu zentrieren und meine Gedanken zu beruhigen. Ebenfalls haben mir körperliche Aktivitäten, wie Laufen, Sport, Yoga, Tanzen oder Wandern geholfen, meine angestauten Angstenergien zu lockern. Wichtig ist auch, mal achtsam wahrzunehmen, welche angstvollen Gedanken du immer wieder denkst. Deine Gedanken lösen bestimmte Gefühle in dir aus, die Einfluss auf deine Entscheidungen und Verhaltensweisen haben.

Oftmals handeln wir unüberlegt aus einer starken Emotion heraus, weil wir sofort das negative Gefühl loswerden wollen. Nicht immer die beste Wahl. Mir hilft es in Momenten der Überforderung, in den Rückzug zu gehen, um erst einmal einen Überblick über meinen inneren Zustand zu bekommen. Ich habe damals meinen Partnern so viel Macht über mich gegeben. Ich redete mir ein, dass ich es ohne ihre Unterstützung nicht schaffe, mein Leben auf die Reihe zu bekommen. Meine Abhängigkeit wurde zum einen von ihnen erschaffen und ich ließ geschehen. Es brauchte mehrere Anläufe und mehrere Ministeps, die eine unbändige Kraft in mir freisetzten. „Du glaubst, du hast mich in der Hand? Dann nimm alles an materiellen Gütern, doch mich hast du nicht!“

Der Weg, die Angst zu überwinden, führt direkt durch sie hindurch 

Die großen Ereignisse im Leben sind selten geplant. So zumindest habe ich es für mich erlebt. Kaum eine Gesprächstherapie oder Gespräche mit anderen Menschen, haben mir im Kern die Angst nehmen können, wenn wichtige Entscheidungen anstanden. Die direkte Konfrontation mit meiner Angst, verhalf mir dabei, diese zu überwinden. Ich hatte Angst mich von einem Narzissten zu trennen, somit konfrontierte ich mich mit dieser Angst und trennte mich. Ich hatte Angst meinen Job zu kündigen, der mir sichtlich schadete. Ich hätte noch zig Gespräche führen können, meine Angst hätte es nicht schmälern können. Somit kündigte ich meinen Job und machte mich selbstständig.

Ich hatte Angst mein Buch zu schreiben. Warum? Weil ich mich dadurch angreifbar machen würde. Immerhin lässt sich dieses nicht so einfach löschen, wie ein Blogbeitrag oder eine Podcastfolge. Auch dieser Angst stellte ich mich und schrieb mein Buch. Die Angst vor dem Alleinsein war eine kaum aushaltbare Vorstellung. So ganz auf mich zurückgeworfen sein? Was würde mich erwarten? Was soll ich sagen?! Diese Angst habe ich nur überwunden, weil ich mich genau damit konfrontierte und die Erkenntnis gewonnen habe, dass ich eine glückliche Single-Lady sein kann, sobald ich mich dafür entscheide. Erst durch die direkte Konfrontation mit meinen Ängsten, konnte ich diese überwinden und über mich hinauswachsen.

Ich habe die Macht über mein Leben

Ich habe die Macht über mein Leben

Wer, außer ich selbst, ist tatsächlich dafür verantwortlich, wie und für was ich mich entscheide? Wer ist für meine Ergebnisse verantwortlich? Ich selbst! Dadurch, dass ich mich immer wieder meinen Ängsten stellte, hatten sie nicht mehr die Macht über mich, wie ich dachte, dass sie es hätten. Selbst meine Kommunikationsfähigkeit hat sich dadurch verändert. Wo ich zuvor noch meinen Mund hielt, stand ich nun für mich ein und kommunizierte klar und deutlich. Die Angst vor Ablehnung nahm so ab. Das Setzen von Grenzen und ist entscheidend, um deine Macht zurückzugewinnen. Es geht darum, deine eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu respektieren und sicherzustellen, dass du nicht über deine eigenen Ressourcen hinausgehst.

Übe Nein zu sagen, ohne Schuldgefühle zu haben. Fange in kleinen Schritten an und werde mit jedem Nein mutiger. Löse dich von Menschen, die dich nicht respektvoll behandeln. Diskutiere nicht mit ihnen in Dauerschleife, sondern sei bereit Konsequenzen walten zu lassen. In dem Moment, wo du dich selbst priorisierst und wichtig nimmst, erhältst du mehr und mehr Selbstachtung zurück und wirst mutiger, durch deine Ängste zu gehen. Halte Ausschau nach Menschen, die dich inspirieren und unterstützen, statt dich herunterziehen und deine Ängste verstärken. Toxische Beziehungen versetzen dich tagtäglich in Angst. Das kann somit keine Option sein, hier länger zu verharren.

Selbstvertrauen durch Handeln stärken 

Selbstvertrauen kommt oft durch Handeln. In dem du aktiv wirst und Schritte unternimmst, und deine Ziele zu erreichen, stärkst du dein Vertrauen in deine Fähigkeiten. Warte nicht darauf, dass sich Dinge ändern. Ergreife du selbst die Initiative. Setze dir kleine, erreichbare Ziele und arbeite aktiv daran, sie zu verwirklichen. Traue dich, deine Komfortzone zu verlassen. Jeder Schritt, den du machst, um neue Erfahrungen zu sammeln, stärkt dein Selbstvertrauen. Erkenne an, dass Rückschläge und Fehler zum Lernprozess gehören. Sie sind keine Zeichen des Versagens, sondern Gelegenheiten zu wachsen.

Deine mentale und emotionale Gesundheit spielt eine zentrale Rolle dabei, deine Macht zurückzugewinnen. Um im Moment zu bleiben und deine Gedanken zu beruhigen, erweist sich die Meditation als wertvolles Tool. Übernimm Verantwortung für deine Handlungen und Entscheidungen. Erkenne an, dass du die Macht hast, dein Leben zu gestalten. Die Rückeroberung deiner Macht und das Überwinden von Angst sind keine einmaligen Ereignisse, sondern ein kontinuierlicher Prozess. In dem du Selbstbewusstsein entwickelt, klare Ziele setzt, dich um deine mentale und körperliche Gesundheit kümmerst und positive Beziehungen pflegst, kannst du die Kontrolle über dein Leben zurückgewinnen. Es erfordert Mut, Entschlossenheit und die Bereitschaft, sich selbst herauszufordern. Glaube an Dich!

Hilfe, um toxische Beziehungen zu verarbeiten und dir zu einem starken ICH zu verhelfen, erhältst du bei mir.
Ich freue mich auf dich.
Von Herz zu Herz, deine Martina

Für Heldinnen

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